Sonntag, 29. März 2015

10. Tag: Leider mit Meerblick :-(

Die Fahrt heute von Ronda nach Conil de la Frontera war schön aber total unspektakulär. Wie auf dem Rest der Reise gab es auch heute wieder schöne Motorradkurven und tolle Aussichten, aber ich hab mir das drölfzehnhunderte Panorama Foto erspart. (naja, zumindest fast :-) )

Zwischendurch hab ich noch ein bisschen mit der ActionCam gespielt, das Video dazu muss ich aber noch hochladen.

Aktuell bin ich in Conil de la Frontera angekommen. Im Hotel angekommen gab es erstmal eine schlechte Nachricht des Concierge: Mein Zimmer hat leider, leider! Meerblick... 

Morgen habe ich noch nichts geplant, ich genieße erstmal noch die Sonne am Pool. Stay tuned.

9. Tag: Warm!



Guten Morgen!
gestern bin ich leider nicht mehr dazu gekommen etwas über meinen Tag zu schreiben.

Der erste Teil meiner Strecke von Sevilla nach Ronda verlief unspektaluär über die Autobahn bis nach El Coronil. Ein kurzer Zwischenstopp in Coripe, zum aus der Sonne rauskommen und etwas trinken, dann über Seitenstraßen ab nach Algodonales.

Am Stausee von Zahara fing die Straße dann an sehr interessant und Kurvenreich zu werden. 17 Kilometer Serpentinen den Berg hoch; Nur um dann 17 Kilometer den Berg wieder runter zu fahren. :-) Wow! Zwischendurch gab es zwei Aussichtspunkte die sich lohnen. Ein weiter, weiter Blick übers Land, der nur durch den Hitzeschleier begrenzt war.

Apropos Hitzeschleier. Ich war froh, meine zweite Sommerjacke, die bei meinem Crash ein bisschen mitgenommen wurde, noch nicht entsorgt zu haben. Heute muss ich unbedingt daran denken, etwas zu Trinken mitzunehmen.

Von Ronda habe ich gestern nicht allzuviel gesehen. Die Statt liegt direkt an einem Steilhang, der Blick über das Tal ist gerade bei Sonnenuntergang sehr schön anzusehen.



Heute bin ich dann auf meinem vorletzten Teil der Reise, es geht von Ronda über Alcalá de los Gazules bis nach Conil de la Frontera. Stay tuned.


Freitag, 27. März 2015

8. Tag: 23° und es wird noch heißer...



Ein Tag in Sevilla. Gestern hab ich schon geschrieben, dass die kleinen Gassen in der Innenstadt zum Verlaufen sind.

Daher hab ich mir heute mal das totale Touri-Programm gegönnt: Sightseeing Tour mit dem Bus, und zwischendrin noch eine mit dem Boot. Das einzige was bei den Besuchen der typischen touristischen Plätzen echt nervt, sind die "fahrenden Händler". Sie preisen ihre Waren recht agressiv an. Besonders schlimm sind in diesem Fall die Sinti-Damen, die dir gerne (für einen kleinen Obulus versteht sich :-) ) aus der Hand lesen. Bringt mir nur nichts. Ich verstehe kein Wort...

Auf dieser Tour habe ich auch erfahren, dass die Gassen so schmal gehalten wurden, um die Straßen kühl zu halten.

Und: Es funktioniert. Draußen wurden es bis zu 33° Celsius, drinnen blieb es angenehm kühl.

Zum Abend habe ich mich jetzt in ein gemütliches Straßencafé auf der Allee des Hercules, dem ältesten Öffentlichen Park Europas und schaue dem bunten Treiben zu. Eine Band hat ihre Bühne aufgebaut und selbst jetzt, kurz vor Mitternacht spielen sie Rock und die Menschen auf dem Platz denken gar nicht daran nach Hause zu gehen.

Es stimmt schon, zur Siesta, zwischen 14-17 Uhr ist es relativ ruhig auf den Straßen. Aber dann rockt die Stadt bis tief in den Abend.

Morgen geht es 160 km nach Süden in die Stadt Ronda. Das Wetter verspricht blendend (im wahrsten Sinne des Wortes) zu werden. Ich bin gespannt was mich da erwartet. Stay tuned.


Donnerstag, 26. März 2015

7. Tag: Schöne Stille - Buntes Treiben

Nach meinem ungeplant verlängertem Aufenthalt in Granada fällt die heutige Übernachtung in Cazalla de la Sierra aus.
Statt dessen bin ich die 220 Km am Stausee von José Tóran entlang, über Constantina, Alanís, Cazalla de la Sierra und Castilblanco de los Arroyos direkt nach Sevilla gefahren.

Schöne Stille

Angefangen habe ich ja in  Palast der christlichen Könige in Córdoba. Die Festung war jetzt (wieder bis auf den Garten) nicht so besonders. Sie hatten dort ein paar schöne mittelalterliche Möbel und das noch nicht restaurierte Badehaus erinnerte mich ein bisschen an das Badehaus in der Alhambra. Am witzigsten fand ich, dass es wohl schon im 17. Jahrhundert ein "Tobi war hier" gab.

Die Fahrt selber war wenig aufregend. Vorbei am Stausee  war die Straße gut ausgebaut und spätestens nach Alanís ein traum für Motorradfahrer. Schöne breite Staßen, mit vielen Kurven. Aber nicht so gefährlich eng wie in den Gebirgsstraßen in den letzen Tagen. Die Aussicht war toll, überall blühten wie Feldblumen am Straßenrand, das Gras war grün... Es versprach ein toller Tag zu werden.

Und dann kam die Abzweigung von Cazalla de la Sierra nach Elperdosa. Eine enge kleine Nebenstraße, ohne große Straßenmarkierung und mit unebenem Belag.

Aber das machte überhaupt nichts. Die Aussicht auf der Strecke ist so atemberaubend, dass man sie eh lieber mit 30 als mit 50 fährt. Einfach nur schön. Und dann hält man mitten in der Wildnis an, macht den Motor aus und hört:

Nichts.

Naja, nichts ist auch wieder Falsch. Es ist nicht diese unheimliche Stille, wenn man außer dem Rauschen im Ohr wirklich gar nichts hört, nein, man hört einfach keinerlei Lärm. Keinen Motor, keine Rollgeräusche, keine Menschen die "rumschreien".

Aber man hört die Vögel zwitschern, die Bienen summen um die Blumen (un dank Warnwese auch um mich ;-) ). Man fühlt sich als hätte man alle Zeit der Welt. Keinen Termindruck, kein hektisches herumwuseln. Aber auch keinen selbsgemachten Krach. Es muss keine Musik laufen. Das Motorrad kann ne weile aus sein. Einfach nur Ruhe.




Buntes Treiben

 Und dann, ja dann kam Sevilla. Das Hotel war schnell gefunden, eingecheckt und danach auf in die Stadt. Bersorgungen, weißt schon. :-)
Was soll ich sagen. Ohne Stadtplan hätte ich mich 20 mal verlaufen. Und im Kontrast zu der Stille vorher waren so viele Menschen unterwegs. Es war unglaublich. Ich hatte meine Kamera im Hotel gelassen, daher gibt es keine Bilder davon. Ich hole das morgen nach. Versprochen.

Morgen ist dann ein Tag Sevilla Tour geplant. Ein bisschen rumlaufen, hier und da Fotos machen, vielleicht eine Stadtrundfahrt. Ich werde berichten. Stay tuned.


Mittwoch, 25. März 2015

6. Tag: Fifty shades of ... Green!

Heute ging es von Granada über Montefrío, Loja, Rute, Priego und an Baena vorbei nach Córdoba. Das Wetter war toll; endlich riss der Himmel auf. Die verbleibenden Wolken sorgten für ein Spiel aus Licht und Schatten auf den riesigen Olivenplantagen auf den Berghängen.

Immer wieder kommt man auf der Strecke an kleinen Ortschaften vorbei, die sich an den Berghang schmiegen oder  in einem Tal verstecken.

Und dann kommt man an die ersten Ausläufer des Stausees von Iznájar. Mit Wasser dass, je nach Lichteinfall, zwischen Blau- und Smaragdgrün schimmert.  Nach der doch recht eintönigen Landschaft am Anfang der Reise ein erstaunlicher Anblick.

Ab da wurde es immer grüner, die Olivenplantagen wurden öfter von Feldern oder dichteren Obstplantagen abgelöst.



Córdoba

In Córdoba angekommen viel mir zu erst das Kloster auf der anderen Seite des Flusslaufes auf. Es
gehört, zusammen mit dem Palast der christlichen Könige (Alcázar de los Preyes Cristianos), zu den vielen Sehenswürdigkeiten in Córdoba. Leider war der Palast schon geschlossen, sodass ich ihn wohl morgen besuchen werde. Mal schauen was ich dann darüber zu berichten habe. Stay tuned.


Dienstag, 24. März 2015

Tag 5: Pause in Granada

Nach meinem kleinen "Missgeschick" gestern mache ich heute einen Tag Pause in Granada. Einmal um das Motorrad wieder Verkehrssicher machen zu lassen und zum anderen um auch mir die Möglichkeit der Erholung zu geben. Hier möchte ich mich auch nochmal beim Veranstalter der Reise bedanken, der mich sowohl bei der Kommunikation mit der Werkstatt unterstützt hat, als auch Möglichkeiten für die Umbuchung der Hotels gefunden hat.

Außerdem ist alleine die Alhambra schon so weitläufig, dass man mehrere Stunden braucht um sie zu erkunden.  Und die Zeit sollte man sich echt nehmen, wenn man schon mal in Granada ist.

Angefangen habe ich im Generalife mit seinem schönen Garten und fantastischem Palast. Überall hört man Wasser plätschern und ich habe das Gefühl, als würde jeder Brunnen von den jeweils höhergelegenen gespeist.


Weiter geht es in die Nasridenpaläste  die nochmal weitaus prunkvoller als die Gebäude des Generalife sind. Der Stuck ist unheimlich aufwendig und sehr detailreich, überall wurde Marmor und Holz benutzt. Teilweise sind ganze Wände reichhaltig verziert.

Last but not least ging es dann zur Festungsanlage Alcazaba. Anders als die Paläste und Gärten ist hier alles zweckdienlich, robust und auf Schutz ausgelegt. Im Kontrast zum Rest der Alhambra auch sehr beeindruckend. Wie für eine Bergfestung typisch kann man das gesamte Tal überblicken und Feinde schon von Weitem erkennen.

Morgen geht es weiter nach Córdoba vorbei an Montefrío, Rute und Priego de Córdoba. Stay tuned. 

Montag, 23. März 2015

4. Tag: ¡leche!

Oder auch: Das gibt nen bleuen Fleck!


Erst einmal: Mir geht es gut. Ein bisschen durchgeschüttelt und das Adrenalin pumpt jetzt schon seit 2 Stunden. Und, es wird heute wohl erstmal keine Fotos geben.

Aber von vorn. Ich bin gerade in Granada angekommen und sitze jetzt im Hotel. Leider hat's mich auf dem Weg hierher ziemlich geledert, auf einer Autobahnausfahrt bin ich weggerutscht. Ich bin tierisch froh angemessene Schutzklamotten gehabt zu haben. Die Regenkombi ist hin, ebenso wahrscheinlich meine zweite Jacke, die auf dem Sozius festgeschnallt war. Die Handschuhe muss ich mir auch nochmal angucken. Ansonsten ist am Motorrad einer der Spiegel abgebrochen, einen Blinker hat's zersägt. Ansonsten keine lebenswichtigen Teile. Aber das Sturzpad hat es komplett weg geschmirgelt und die Verkleidung ist ziemlich ramponiert.

Aber: Gott sei Dank geht's mir gut. 

Hier und da zwackt es, an der Hüfte werde ich 'nen schönen blauen Fleck bekommen...
Morgen geht's zur Werkstatt und je nach Zeitaufwand bleibe ich noch 'nen Tag hier in Granada, oder es geht morgen weiter nach Cordoba. Mal gucken, weiter geht's es auf jeden Fall.

Stay tuned.

Sonntag, 22. März 2015

3. Tag: Gemischte Gefühle

Nass!

Ja, das ist Schnee auf den Bergen!
Heute bin ich leider nicht dazu gekommen mir viel Zeit zu lassen und die Gegend zu genießen.

Die Fahrt ging von dem tollen Hotel in Pampaneira über den höchstgelegenen Ort Spaniens Trevélez, Cherín und die Sierra Nevada zuerst nach Níjar, Cabo de Gata und dann weiter nach San Jose.

Im Hotel hatte ich ein paar Heidelberger getroffen, die zum Teil auch mit dem Motorrad unterwegs waren. Hinter Trévelez haben wir uns wieder gesehen und sind ein Stück zusammen gefahren.

Leider war das Wetter nicht wohl gesonnen, und kurz hinter Cádiar erwischte mich der Regen und ich fuhr nur noch um Strecke gut zu machen. Eine Pause in einem Restaurant in Cerín brachte Stärkung, Wärme und die Möglichkeit meine Regenkombi im trockenen an zuziehen. Die war dann auch bis in die Gegend von Canjáyar bitter notwendig.

Trocken!


Spätestens ab Instinción war ich aus dem Gröbsten raus und konnte wieder ein wenig entspannen. Die Sierra Nevada zeigte sich von ihrer schönen Seite, mit Aussicht, soweit das Auge reicht. Durch die Wolken entstand ein malerisches Muster aus Licht und Schatten auf den Bergen.


Und ab Cabo de Gata wurde es auch richtig warm.
Ich fuhr an Cala de las Sirenas vorbei und lies mich auf einem Parkplatz die so richtig Aufwärmen. Die Aussicht auf das strahlend blaue Mittelmeer hat für den Regen vorher entschädigt.

Leider konnte man nicht an der Küste weiter nach San Jose fahren, auch wenn Navi und Google Maps zumindest Wege anzeigen (und glaubt mir, ich hab's versucht :-) ), sodass ich nach einem Umweg über Cabo de Gata und Ruescas weiter nach San Jose fuhr. Kurz vor dem Hotel, traf ich dann die Heidelberger wieder. Ach ist die Welt klein. :-)

Heute schlafe ich dann bei Meeresrauschen und  sternklarer Nacht um mich morgen auf den Weg nach Grannada zu machen. Stay tuned.



Samstag, 21. März 2015

2. Tag: Wow. Oh! Mein! Gott!

Oder auch: Estoy perdido


Ich bin heute im kleinen Städtchen Pampaneira angekommen. Der erste Tag auf der Straße. Und was für Straßen!

Die erste Strecke führte ab Malaga am Meer entlang durch kleine Dörfer mit offensichtlich vielen Ferienhäusern.
Die Strecke war gut ausgebaut und man konnte so richtig schön dahin gleiten. Aber nichts Aufregendes. Zwischendurch immer mal wieder alte Wachtürme die immer noch übers Meer schauen, oder ein Aquädukt oder alte Brücke. Schöne Aussichten und eine einfache Tour.






Dann kam das: Salobreña. Eine alte maurische Festung, gebaut auf einem einzelnen großen Felsen. Was soll man tun, wenn man Urlaub hat und der Weg das Ziel ist? Natürlich: Man macht einen Umweg. Das konnte ich mir doch nicht entgehen lassen.
Der Weg zur Stadt war auch schnell gefunden. Auch ein Hinweisschild zum historischen Stadtkern ward schnell gefunden.

Und dann ging es auch schon los. Die erste Steigung war bestimmt über 100 Prozent. Und von dort wurden die Straßen immer kleiner und kleiner. Mit einem Auto käme ich da garantiert nicht mehr durch. Und auf einmal, estoy perdido (ok, verfahren, nicht verlaufen :-) )
Vor mir: Stufen!
Hinter mir: Stufen! (Wo kommen die auf einmal her???)
Die Gasse kaum breiter als mein Motorrad. Holla die Waldfee!

Ein Anwohner kam mir zur Hilfe das Motorrad umzudrehen und gemeinsam schafften wir es auch eine der Stufen hoch. Danach konnte ich zurück fahren.

Verzeiht mir, keine Bilder. Ich wollte da nur noch raus! Aber ihr könnt euch bei Freund Google gerne ein Bild machen :-) Das war mein Einstiegspunkt.

Nachdem ich den Mauren den Rücken gekehrt hatte, ging es weiter über Seitenstraßen den Rio Guadalfeo entlang. Eine schöne Strecke, mit ein paar echten Überraschungen. (Ja, das soll eine Zugbrücke darstellen!)

Eigentlich wollte ich vor dem Stausee den Fluss überqueren um so nach Pampaneiro zu kommen. Aber die Strecke war zu schön um von ihr runter zu fahren und ich entschloss mich einen Umweg über Ízbor und Lanjarón zu machen. Warum mein Organisator diesen Weg nicht vorschlug, war mir ein Rätsel. Sah der Weg auf der Karte doch richtig spannend für Motorradfahrer aus.

Ja. Spannend. Das war dann auch das treffende Wort. In Ízbor angekommen fand ich zuerst die Abzweigung nicht. Es gab nur einen möglichen Weg. Und der sah mir eher wie eine Hofeinfahrt aus. Aber "estoy perdido" konnte ich ja mittlerweile. :-) Und wer nicht wagt, der nichts gewinnt und so...
Am Ende wusste ich, warum mein Reiseführer diesen Weg nicht gewählt hatte. Aber die Grafik war geil.

Und ich ärgere mich schon bei 5 Stockwerken


Auf der A-348 wurde es dann auch richtig kurvig und ich konnte eine wahnsinnige Aussicht genießen.

Die Strecke über Lanjarón kann ich nur empfehlen. Man fährt eine Serpentine nach der anderen, immer höher und höher.



 Und mitten in den Bergen sieht man auf einmal ein "Weißes Dorf".

Pampaneira.

Auch hier wieder verwinkelte Gassen mit alten, schönen Türen und Fenstern. Freundliche Menschen, die kaum, wenn überhaupt, Englisch oder Deutsch sprechen. Die sich aber ehrlich freuen, wenn man als Gast versucht Spanisch zu sprechen.

Und obwohl auch dieses Dorf touristisch gut erschlossen ist und man andere Touris trifft, so ist es doch nicht der einzige Zweck dieses Dorfes.


Der Tag heute war aufregend und atemberaubend. Ich bin gespannt auf Morgen. Stay tuned.

Freitag, 20. März 2015

1. Tag: Ankunft Torremolinos

Nass, fremd, verloren.

Yeah, Touristenbomber!
Übrigens keine Sonnenfinsternis
Der Tag fing gut an. Wenig geschlafen und um 0400 Uhr aufgestanden geht's los.

Mein erster Blick auf Spanien!
Bis nach Schönefeld ist alles gut, der Weg ist bekannt und man ist in der gewohnten Umgebung. Auch die Flughafen Erfahrung ist jetzt nichts besonderes gewesen. Während wir dann an die erste Grenze überflogen, wurde aus der Landschaft nur noch ein weißer Teppich. Wolken wohin man sah. Das änderte sich auch nur kurz beim Landeanflug auf Malaga. Nur um dann in an die Scheiben prasselnden Regen über zu gehen.

Gelandet, und Gepäck abgeholt und schon ging die Suche los. Wie komme ich jetzt vom Flughafen zum Hotel in Torremolinos? Bus? Taxi? Zug?
Meine spanischen Sitznachbarn halfen mir zum Glück, sonst wäre ich vollkommen verloren gewesen. "Och, komm doch mit dem Bus mit, das kostet maximal 6 €, und Zeit hast Du ja..." :-) Ja, das mit der Zeit stimmte, also ging es los. Bis zum Zentralen Busbahnhof in Malaga.
Dort angekommen find der Spaß an. Bis ich kapierte, das mich die Mitarbeiter des Busbahnhofs zum Zug (im nächsten Gebäude) schickten, verging gut eine Stunde :-) Selbst Schuld wenn man in einem Land ist, ohne die Sprache zu sprechen. Aber das ist ein anderes Thema.

Kurz, ich kam irgendwann im Hotel an als es gerade aufhörte zu Regnen. Das Zimmer war voll in Ordnung, das Bett groß und gemütlich. Also kurz alles abgestellt. Jetzt erstmal raus!

Und doch unheimlich cool!

Mein erster Eindruck war eine wilde Gegend.


Die Wellen waren riesig (für jemand der nur Nord- und Ostsee kennt), der Wind rauschte in den Ohren; Der Horizont war weit, weit, weg. Geil! Ich war angekommen. 

Beim Erkunden viel mir zuerst der Mamor auf. Überall, selbst als Wegbelag wurde er benutzt. Das sah unheimlich edel aus. Und doch: direkt daneben alte, fast verfallene Häuser, zerrissene Markisen... Schönes und "Hässliches" direkt neben einander.

Und dann gibt es so Skurrilitäten wie einen Aufzug zum Meer! :-O












 Ok, der Weg war auch recht steil ;-)







Eine wilde Gegend. Unheimlich cool. Und überall gibt es verwinkelte Gassen in denen man nach jeder Ecke etwas neues entdeckt.

Weitere Eindrücke findet ihr erstmal im Webalbum
Motorradtour Transandalusien 2015


Ich gehe jetzt weiter entdecken. Stay tuned!